Edition Louis Burgy Saint Imier
Edition Louis Burgy Saint Imier

Keine seltene, aber eine umso schönere Talaufnahme mit Blick auf St. Niklaus. Besonders attraktiv 

zum Mitfahren ist der hinter der Dampflokomotive eingereihte Aussichtswagen. Da wird die Fahrt

zu einem luftigen Erlebnis; abenteuerlich, entspannend und rauchig.

E. Chifelle Neuchatel, gestempelt 30. Juli 1906
E. Chifelle Neuchatel, gestempelt 30. Juli 1906

Hier sind wir nochmals an der Station St. Niklaus. Diesmal hat die Bevölkerung den direkten Zugang zu den Reisenden, um Ihnen eine Zwischenverpflegung zu verkaufen. Sobald die Lokomotive Wasser gefasst hat, kann die Fahrt weitergehen. Die Landschaft wird nun alpiner. Es folgen die Stationen Herbriggen, Randa und Täsch, bis der Zug Zermatt erreichen wird.

 


Die Edition Louis Burgy hat viele BVZ Karten herausge-

geben. So auch dieses Sujet mit den typischen Walliser Holzchalets bei Herbriggen.

Es gibt aber praktisch keine Winterkarten. Der Grund ist

dass der Betrieb im Winter eingestellt werden muss. Die Lawinengefahr ist zu gross und die Fahrt zu gefährlich. Erst 1933, nach grossen In-

vestitionen in Schutzbauten

verkehren zur Genugtun der Hotelier die Züge ganzjährig.

Edition Louis Burgy Saint Imier
Edition Louis Burgy Saint Imier

Nachdem die Strecke 1929 elektrifiziert wird, prägen die Krokodile den Betrieb im Mattertal Für den Winter-

dienst behält man noch drei Dampfloks in Reserve. Auf dieser Karte verlässt ein Zug Randa talaufwärts. Im Jahr

1991 erschüttert hier ein ge-

waltiger Felssturz. das Dorf, dabei lösen sich fünfzehn Millionen Kubikmeter Fels vom Berg und verschütten  die ganze Breite des Tals.

 

Phot. Klopfenstein Adelboden
Phot. Klopfenstein Adelboden

Zum ersten Mal wird das Wahrzeichen von Zermatt sichtbar: das Matterhorn. Sehr imposant, wenn sich dieser mächtige Berg zum ersten Mal offenbart. Man will ihn nun immer sehen, 

ob unterwegs im Dorf, auf dem Gornergrad oder bei einer luftigen Abfahrt auf den Skiern. Auf dieser An- sichtskarte von Phototype Neuchatel verlässt ein Zug 

das Dorf in Richtung Täsch.

 

Phototypie Co. Neuchatel
Phototypie Co. Neuchatel

Collection F. Fleury
Collection F. Fleury

Nach der Eröffnung von 1890 dampfen die ersten vier Loks durch das Niko-laital. 1893 kommt Num-mer fünf ins Spiel, ein weiteres Exemplar folgt 1902 mit Namen Weiss-horn. Sie gelangt im Jahr  1941 als Werkslok zu den Emserwerken und 1965 als "Schulhauslok" nach Chur. Als Schenkung kann sie die DFB 1988 über- 

nehmen. 


Edition Louis Burgy Saint Imier
Edition Louis Burgy Saint Imier

Zermatt, ein Juwel in der Jugendstilzeit. Die grosse Attraktion sind natürlich die Berge und mitten drin

steht der Rolls Royce, das Matterhorn. Berühmt, vor allem bei den Bergsteigern, 

wollen ihn alle sehen. Dank der neuen Bahnerschliessung erlebt die Hotellerie eine Blütezeit und wer sich's leisten kann, fährt hier hin. So steigt denn auch eine noble Gesellschaft aus dem soeben eingetroffenen Zug.


Phototypie Co. Neuchatel
Phototypie Co. Neuchatel

Gegenüber vom Bahnhof ist es seit 1898 möglich, auf die Gornergratbahn um-

zusteigen. Diese bringt die Ausflügler in die Welt der Viertausender Berge. Bis

1928 verkehren die Züge nur im Sommer, danach war es möglich, die Station Riffelalp auch im Winter per Bahn zu erreichen. Von Anfang fährt die Gorner-gratbahn elektrisch.

 


Für den Gast ist eine Fahrt auf den über 3100m hohen Gornergrat ein Muss. Denn hier oben befindet sich das wohl schönste Panorama der Schweiz, welches bequem mit einer Bahn zu erreichen ist. Das Monte-Rosa-Massiv mit dem höchsten Schweizer Berg Dufourspitze 4'634m, der Blick auf den zweitgrössten Gletscher der Alpen, dem Gornergletscher, sowie auf 29 Berge, die über viertau-send Meter hoch sind..

Wehrli Verlag Kilchberg Zürich
Wehrli Verlag Kilchberg Zürich

Phototypie Co. Neuchatel
Phototypie Co. Neuchatel

Zermatt glänzt mit einem stilistisch attraktiven Bahnhof. Dieser ähnelt von der Form her demjenigen

von Moritz, einfach mehr im Chalet-Stil. Schade, dass man dieses Juwel nicht erhalten hat. Zermatt

ist seit der Erstbesteigung des Matterhorns im Jahr 1865 durch die englische Seilschaft um Edward Whymper populär. Bereits in den Jahren um 1880 verzeichnet der Kurort bereits 12'000 Touristen. Das Dorf selber kann zu dieser Zeit nur mittels eines langwierigen Fussmarsches durch das Mattertal erreichen, was sich mit der Bahn aber ändert. Die schnelle Verbindung für die 35km lange Strecke gewährleisten die acht HG 3/4 Lokomotiven, welche nach den umliegenden Berge benannt werden: Matterhorn, Mte Rosa, Mischabel, Gornergrat, St. Theodule, Weisshorn, Breithorn und Lyskamm.